Peiting gewinnt Spiel 3 und hat am Montag Matchball

Die EC Hannover Indians haben am Ostersamstag die zweite Niederlage in Folge hinnehmen müssen. Der EC Peiting gewann nicht unverdient im Eisstadion am Pferdeturm mit 2:3 (0:1;1:2;1:0) und holte das sich das 2:1 in der Best-Of-5 Serie.
Die Gäste aus Oberbayern waren im Gegensatz zu Spiel eins von Beginn an im Spiel und waren besonders im ersten Drittel das bessere Team. Vor 2761 Zuschauern standen die Indians zu oft zu weit weg von ihren Gegenspielern was immer wieder für gefährliche Angriffe der Peitinger sorgte. Trotzdem hatten im Endeffekt die Indians die besseren und klareren Torchancen, scheiterten aber am starken Florian Hechenrieder. Kurz vor Ende des ersten Drittel unterlief den Indians ein folgenschwerer Fehler in der Zone der Gäste die Ben Warda bei dem folgenden 2 auf 1 Konter zum 0:1 ausnutzen konnte. Die Anreise einen Tag vorher hatten sich für das Team um Trainer John Sicinski bezahlt gemacht.
Die Peitinger machten im zweiten Drittel an gleicher Stelle weiter. Ein Doppelschlag von Brad Miller und Anton Saal zum 0:2 und 0:3 nach wenigen Sekunden veranlasste Freddy Carroll früh eine Auszeit zu nehmen. Die Indians waren aber weiterhin deutlich verunsichert. Erst eine überstandene drei gegen fünf Unterzahl zur Mitte des Spiels brachte wieder Leben in die Mannschaft. Die Indians wurden jetzt besser und Gäste Keeper Hechenrieder rückte nun vermehrt in den Mittelpunkt. Gut fünf Minuten vor Ende des zweiten Drittels nutzten die Indians endlich ein Powerplay zum 1:3 Anschlußtreffer. Brad McGowan verwertete eine schöne Kombination mit Oliver Duris und Andre Gerartz zum Pausenstand.
Im letzten Drittel warfen die Indians nochmals alles in die Waagschale. Eine klasse Einzelaktion von Frederick Gradl zum 2:3, bei dem Hechenrieder allerdings sehr schlecht aussah, in der 45. Spielminute lies Hoffnung aufkeimen diese Partie doch noch mal zu drehen. Beide Teams zeigten einen beherzten Kampf auf dem Eis, der aber nie unfair oder schmutzig wurde. Der gute Schiedsrichter Marc Iwert hatte diese Partie jederzeit im Griff. Leider konnten die Indians zwei Powerplays nicht zum Ausgleich nutzen. Spätestens ab Minute 55 wurde es von beiden Seiten ein reiner Kampf mit Willenskraft. Da John Sicinski immer seine beiden Topreihen gegen die der Indians aufs Eis schickte waren auch die Peitinger trotz nomineller vier kompletter Sturmreihen am Ende stehend KO. Am Ende brachten die Gäste aber diese knappe Führung über die Zeit und können nun am Ostermontag den entscheidenden dritten Sieg einfahren. Für die Indians heißt es nun nochmals alle Kräfte zu mobilisieren und die Serie vielleicht doch noch mal nach Hannover zurück zuholen. Dann darf allerdings nicht die dritte Reihe der Indians die beste sein.
Beste Indianer: Dennis Arnold, Nicolas Turnwald, Lukas Valasek
Beste Peitinger: Brad Miller, Florian Hechenrieder, Ben Warda
Die offiziellen Statistiken vom Spiel auf Pointstreak
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